PROGRAMM 2024

Eine Oberin und ihr Kellner beschreiten den holprigen Weg zu ihrem eigenen Glück. Mit versierter Akrobatik wird ihre Geschichte erzählt: Tisch und Stühle werden gestapelt und zur Plattform für Handstände; Ein Kopfstand im Kochtopf, elegante Hebungen und spektakuläre Würfe; Teller fliegen durch die Luft und werden jongliert. Das Stück endet in einer spektakulären Darbietung am Schwungtrapez in 8 Metern Höhe.

Niemand weiß, was sie oder er kann, bevor sie oder er es nicht probiert hat! Ob Jung, ob Alt, alle Menschen können am Nachmittag an dem offenen Zirkusmitmachangebot teilnehmen und verschiedenste Zirkusdisziplinen kennen lernen.

Ein Bewegungsdrang, der ungewöhnlich schwer zu beschreiben ist, ähnlich dem Drang zu Gähnen, jedoch in den Armen oder Beinen. Die Aufführung ist eine Erkundung dieses schmerzhaften, elektrischen, kriechenden, juckenden, krabbelnden oder tauben Gefühls, das uns letztendlich davon abhält, Ruhe zu finden. Wir sind ruhelos, wir wollen etwas schaffen, wir wollen mitmachen, wir wollen gesehen werden, wir wollen uns selbst und einander beweisen, dass wir genug tun, dass wir genug sind, was wir verdienen.

Die Kigamboni Community Centre Companie setzt sich mit ihrer Geschichte in Tansania auseinander: was hat die Kolonisation verändert, was ist geblieben und wo findet sich die eigene Identität? Durch spektakuläre Sprungakrobatik, Partnerakrobatik, Tanz und Theater nähern sich Kigamboni ihrem Publikum.

Wenn Rossi Pennino und Kutlu Yurtseven auf Türkisch, Italienisch und Deutsch rappen, so blicken sie auf rund 30Jahre ›Microphone Mafia‹ zurück. Aufgewachsen im Schatten der Bayer-Werke, würdigen sie zunächst die erste Generation jener Arbeitsmigranten, die »alles gaben«. Stets standen sie für das Selbstbewusstsein des HipHop, das nicht nach dem Lebenslauf fragt. Neben unbeschwerten Stücken prägen solche über die Brandanschläge der 1990er Jahre das Repertoire der Band.

Rabenmutter!“ – ein Begriff, den Mütter als gezischten Kommentar hinter ihrem Rücken fürchten, bringt die permanente Erwartungshaltung auf den Punkt, als Mutter nur für seine Kinder zu leben. In Raven wehrt sich die Kompanie still hungry gegen die Vorstellung, dass Eltern ihre eigene Identität, Freiheit und Ambitionen opfern müssen, um als „gut“ oder „verantwortungsvoll“ zu gelten. Raven ist eine Absichtserklärung sich um Verbesserung zu bemühen, eine wütende Weigerung sich nicht von einer jugendbesessenen Industrie in den Hintergrund drängen zu lassen, und ein Liebesbrief an alle Eltern und ihre Kinder.

„Across“ ist eine einzigartige Fusion aus Zirkus und Theater, die mit poetischer Tiefe und politischer Spannung fesselt. Diese bewegende Performance zeigt eindrucksvoll, wie Brücken nicht nur physisch, sondern auch in unseren Herzen und Köpfen gebaut werden können. Atemberaubende Artistik und Akrobatik auf einer knapp 10 Meter überspannenden Holzbrücke greift provokative Themen wie das Verbinden von Gegensätzen und das Überwinden von Hindernissen auf. „Across“ ist somit mehr als eine Show – es ist eine tiefgehende Reflexion über das menschliche Miteinander und die transformative Kraft des Verbindens.

work-in-progress showing

In der ersten Show-Kreation möchte das Duo LéOlé den allgegenwärtigen Überfluss in der Gesellschaft thematisieren und die Frage stellen, wie mit den Ressourcen umgegangen wird. Die Bühne ist eine Ressource und die Ringe können als Sinnbilder für Konsumgüter stehen. Wie viele Dinge und Ringe brauchen wir wirklich? Wann verlieren wir die Kontrolle über unsere Besitztümer und werden vom Besitz wie besessen? Ist weniger nicht mehr und ist man nicht glücklicher, wenn man Dinge teilt?

Microphone Mafia ist eine der ältesten aktiven Hiphop-Acts in Deutschland. Wenn man aus verschiedenen Kulturen kommt, dann hat man einen reichen musikalischen Schatz, aus dem man seine eigene Musik entwickeln kann. Warum nicht eine türkische Zurna in den Hiphop einführen? Oder eine neapolitanische Mandoline? Oder eine Blasorchester vom Balkan? Microphone Mafia haben sich in ihren Texten immer mit dem Leben befasst, mit Hoffnungen, Träumen, aber auch Enttäuschungen. Und plötzlich war die Mafia in Deutschland das Aushängeschild im Kampf gegen Rassismus und rechte Gewalt. Und das lebende Beispiel dafür, dass verschiedene Kulturen in diesem Land zusammen leben können.

Das Teenie-Ensemble von Zartinka präsentiert in diesem Jahr eine Zirkusshow über die Schönheit und Vielfalt des Lebens. Mit „La Vie“ möchten die Teenager nicht nur unterhalten, sondern auch inspirieren und berühren. Es entsteht ein großartiges Programm, das das Publikum zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringt – eine Show, die das Leben in all seinen Facetten feiert.

Das populäre und spannende Zirkus aus dem Quartier bündelt all die jungen Zirkusartist*innen aus den umliegenden Schulen, Zirkusschulen und Zirkusgruppen. Hier entsteht die wichtige Brücke zwischen Hobby-Artist*innen, Profis und Publikum, die den großen Benefit eines Zirkusfestivals begründet. Wir freuen uns extrem auf: Zirkusgruppen Goethe Gymnasium, Schule Lohkampstrasse, Schule Langbargheide, Teencircus Abrax Kadabrax, TriX-Gruppe Circusschule TriBühne, Zirkusartistinnen Jule & Tanya

Ein Bewegungsdrang, der ungewöhnlich schwer zu beschreiben ist, ähnlich dem Drang zu Gähnen, jedoch in den Armen oder Beinen. Die Aufführung ist eine Erkundung dieses schmerzhaften, elektrischen, kriechenden, juckenden, krabbelnden oder tauben Gefühls, das uns letztendlich davon abhält, Ruhe zu finden. Wir sind ruhelos, wir wollen etwas schaffen, wir wollen mitmachen, wir wollen gesehen werden, wir wollen uns selbst und einander beweisen, dass wir genug tun, dass wir genug sind, was wir verdienen.

Niemand weiß, was sie oder er kann, bis sie oder er es probiert hat! Ob Jung, ob Alt, alle Menschen können am Nachmittag an dem offenen Zirkusmitmachangebot teilnehmen und verschiedenste Zirkusdisziplinen kennen lernen.

Eine Oberin und ihr Kellner beschreiten den holprigen Weg zu ihrem eigenen Glück. Mit versierter Akrobatik wird ihre Geschichte erzählt: Tisch und Stühle werden gestapelt und zur Plattform für Handstände; Ein Kopfstand im Kochtopf, elegante Hebungen und spektakuläre Würfe; Teller fliegen durch die Luft und werden jongliert. Das Stück endet in einer spektakulären Darbietung am Schwungtrapez in 8 Metern Höhe.

Die Kigamboni Community Centre Companie setzt sich mit ihrer Geschichte in Tansania auseinander: was hat die Kolonisation verändert, was ist geblieben und wo findet sich die eigene Identität? Durch spektakuläre Sprungakrobatik, Partnerakrobatik, Tanz und Theater nähern sich Kigamboni ihrem Publikum.

Rabenmutter!“ – ein Begriff, den Mütter als gezischten Kommentar hinter ihrem Rücken fürchten, bringt die permanente Erwartungshaltung auf den Punkt, als Mutter nur für seine Kinder zu leben. In Raven wehrt sich die Kompanie still hungry gegen die Vorstellung, dass Eltern ihre eigene Identität, Freiheit und Ambitionen opfern müssen, um als „gut“ oder „verantwortungsvoll“ zu gelten. Raven ist eine Absichtserklärung sich um Verbesserung zu bemühen, eine wütende Weigerung sich nicht von einer jugendbesessenen Industrie in den Hintergrund drängen zu lassen, und ein Liebesbrief an alle Eltern und ihre Kinder.

„Across“ ist eine einzigartige Fusion aus Zirkus und Theater, die mit poetischer Tiefe und politischer Spannung fesselt. Diese bewegende Performance zeigt eindrucksvoll, wie Brücken nicht nur physisch, sondern auch in unseren Herzen und Köpfen gebaut werden können. Atemberaubende Artistik und Akrobatik auf einer knapp 10 Meter überspannenden Holzbrücke greift provokative Themen wie das Verbinden von Gegensätzen und das Überwinden von Hindernissen auf. „Across“ ist somit mehr als eine Show – es ist eine tiefgehende Reflexion über das menschliche Miteinander und die transformative Kraft des Verbindens.

Der Stop-Motion-Comic „Meine Baba und ich“ erzählt von der engen und ermutigenden Beziehung zwischen Esmeralda, einer jungen Romni und ihrer Baba (Romanes für dt. Oma). Dabei wird die Lebens- und Migrationsgeschichte der Baba erzählt, aber genauso geht es um die Zukunftswünsche von Esmeralda, die sich in Deutschland zwischen zwei Welten bewegen und behaupten muss. Ein Film von Samanta, Jana und Jelena Beganovic, Snezana Bajramovic und Sissi Nikolic/KAROLA e. V. – Internationaler Treffpunkt für Frauen und Mädchen